Pay per Use
Pay-per-Use-Kredit: flexible Finanzierung von Maschinen und technischen Anlagen
Die Commerzbank bietet Ihnen mit Pay-per-Use ein Kreditmodell, das sich flexibel an die Auslastung Ihrer technischen Anlagen anpasst und somit Investitionsentscheidungen erleichtert. Es handelt sich dabei um einen datenbasierten Investitionskredit: Die Tilgungshöhe errechnet sich variabel aus der Nutzung Ihrer neuen Maschine.
Diese innovative Finanzierungslösung, die die Commerzbank gemeinsam mit ihren Experten entwickelt hat, richtet sich primär an Unternehmen mit einem Bedarf an Investitionen in Maschinen und technische Anlagen über alle Branchen und Sektoren hinweg. Dabei wird das Prinzip von Pay-per-Use insbesondere im Maschinen- und Anlagenbau, aber auch in den Anwendungsbereichen zunehmend zur Grundlage attraktiver Geschäftsmodelle.
Pay-per-Use für Investitionen in Maschinen: geringe Auslastung = niedrige Tilgungsraten
Das Pay-per-Use-Modell setzt beim Investitionsrisiko an, das mit der Finanzierung von technischer Infrastruktur einhergeht. Denn für Sie und viele andere Unternehmer stellt sich stets dieselbe Frage: Wie lassen sich die Kosten eines Investitionsguts dauerhaft tragen, wenn die Maschine weniger ausgelastet ist als geplant, aber die Tilgungsraten immer unverändert bleiben?
Dieses Risiko minimieren Sie mit unserem Pay-per-Use-Modell. Denn die Kreditrückzahlung richtet sich nach der tatsächlichen Auslastung der neuen Maschine. Ist diese gering, sinkt auch die Tilgung bis hin zu einer Halbierung der laufenden Raten. Zieht die Nutzung wieder an, steigen parallel dazu auch die Tilgungsraten. So schonen Sie Ihre Liquidität.
Die einzige Voraussetzung, um von Pay-per-Use zu profitieren: Da Nutzungsdaten zur Berechnung der Tilgungshöhe an die Commerzbank übermittelt werden, muss die Produktivität Ihrer neuen Maschine messbar sein. Direkt oder indirekt z. B. über Ihr ERP (Enterprise Resource Planning). Die Übertragung dieser Daten an die Commerzbank kann auf verschiedenen Wegen erfolgen, z. B. per automatisch generierter E-Mail aus dem Maschinen-Management- Server, aus Ihrem ERP oder über eine Schnittstelle zur Cloud der Commerzbank. Wir richten uns dabei ganz nach Ihren Vorstellungen.
Wie funktioniert das Pay-per-Use-Modell?
Das Pay-per-Use-Modell hilft Ihnen, die Finanzierung von Maschinen und technischen Anlagen flexibler und liquiditätsschonend zu gestalten. Eine wesentliche Rolle spielen dabei die Nutzungsdaten Ihrer neuen Maschinen, die Sie regelmäßig an die Commerzbank übermitteln. Wir stimmen mit Ihnen individuell den bevorzugten Rhythmus, Übermittlungsweg und Inhalt der Datenlieferung ab.
Die Laufzeiten des Pay-per-Use-Kredits bewegen sich zwischen drei und sieben Jahren. In diesem Zeitraum können die Tilgungsraten je nach Maschinenauslastung in einem Bereich zwischen 50 Prozent und mehr als 100 Prozent bei deutlich über Plan liegender Produktivität der quartalsweisen Regeltilgung schwanken. Die Finanzierung Ihres Investitionsguts gestaltet sich über die flexiblen Raten also maximal variabel. Je nachdem, wie sich die Auslastung entwickelt, haben Sie das Darlehen bis zum Ende der Laufzeit bereits komplett zurückgeführt. Sollten Sie das Darlehen bis zum Laufzeitende nicht vollständig zurückgezahlt haben, wird eine Schlussrate der ausstehenden Tilgungen fällig. Für diese Schlussrate kann einen Anschlussvereinbarung getroffen werden.
Pay-per-Use-Modell: Das sind Ihre Vorteile
Ihre Vorteile beim Pay-per-Use-Kredit auf einen Blick:
- Die Tilgungshöhe und damit auch der Betrag Ihrer Tilgungsraten richten sich variabel nach der Nutzung Ihrer neuen Maschine oder technischen Anlage.
- Sie schonen den Cashflow bei niedriger Auslastung Ihrer Maschinen und minimieren so das Investitionsrisiko.
- Sie müssen nur wenige, individuell festgelegte Nutzungsparameter an die Commerzbank übermitteln, ggf. ohne Mehraufwand durch Automatisierung.
Video: Maschinen nutzungsbasiert finanzieren
Wir haben den Pay-per-Use-Kredit erstmals auf der AMB 2018 vorgestellt. Sehen Sie hier unseren Messeauftritt im Video.